Geschichte
Gründung der (gemeinsamen) Handballspielgemeinschaft "HSG".
... wurde eine gemeinsame Badminton-Abteilung gegründet.
2001 beschlossen beide Vereine 2008 das 150-jährige Jubiläum der Schramberger Turnerschaft und das 100-jährige Jubiläum des Turnverein Sulgen gemeinsam mit dem 100-jährigen Jubiläum der Spielvereinigung 08 Schramberg als „Jahr des Sports“ zu feiern.
Gründung der gemeinsamen Basketball-Abteilung.
Im Jubiläumsjahr präsentierten sich die drei Vereine das ganze Jahr über mit einzelnen gut besuchten Veranstaltungen. Alle Veranstaltungen aufzuführen würde diesen Rahmen sprengen.
Das Festbuch, das die drei Vereine zum Anfang des Jubiläumsjahres herausbrachten, wurde vom Schwäbischen Turnerbund in einem Festakt im „Haus des Sport“ in Stuttgart am 15. November 2009 zur besten Jubiläumsfestschrift 2008 gekürt.
Am 29. Juni 2008 fand in den Sporthallen in Schramberg, Sulgen und Waldmössingen, sowie auf dem Sportplatz in Sulgen ein vielbeachtetes Kinderturnfest des Turngaus Schwarzwald statt. Dabei wurde der 1. Vorsitzende des Turnverein Sulgen, Lothar Neudeck für seine besonderen Verdienste für das Turnen vom DTB- / STB-Präsident Reiner Brechtken die Urkunde „Ehrenmitglied des STB“ überreicht.
Vom 25. Mai 2008 bis 14. September 2008 fand im Stadtmuseum unter dem Motto „Sport in Schramberg Drei Vereine und ihre Geschichte“ eine vielbeachtete Ausstellung statt. Der offizielle Jubiläumsfestakt war am 31. Mai 2008 im vollbesetzten Bärensaal in Schramberg mit prominenten Rednern und Gästen. Das Jubiläumsjahr 2008 war ein voller Erfolg, auch und hinsichtlich des Miteinanders und der Kameradschaft. Dabei wurden die letzten Zweifel an einer Fusion beseitigt.
Die 1. Jahreshauptversammlung fand in der Gymnastikhalle in Sulgen am 25. März 2011 in einer erfreulich guten Atmosphäre statt, bei der die Vorstandschaft bestätigt wurde. Alle Anwesenden waren sich einig, dass die Fusion der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt war.
Geschichte der Schramberger Turnerschaft 1858 e.V.
... vereinigten sich die Turnvereine Schramberg, Schwenningen und Tuttlingen zu einer Arbeitsgemeinschaft zur Hebung und Ausbreitung des Turnens. Aus dieser Vereinigung entstand in der Folge der Turngau Schwarzwald. Im selben Jahr wird der Verein in den 1848 gegründeten Schwäbischen Turnerbund aufgenommen und führte das erste von insgesamt sieben Gau-Turnfesten in Schramberg durch.
... wurde mit dem Bau einer Turnhalle durch die Stadt Schramberg begonnen, zu dem der Turnverein 7.000 Mark zu den geplanten Gesamtkosten von 12.000 Mark beitrug und außerdem noch die Erstausstattung der Halle mit Geräten übernahm. Als Gegenleistung hatte der Verein das Recht auf immerwährende kostenlose Nutzung der Halle. 1886 wurde die Halle mit einem großen Fest eingeweiht.
... splittert sich eine Gruppe aus politischen Gründen vom Turnverein ab und gründet mit 16 Mitgliedern den Turnerbund Schramberg. 1902 bezieht dieser die heute noch im Besitz des Vereins befindliche Tös-Sporthalle.
... wird das erste Schwimmbad eröffnet und 1920 mit dem Bau des Bernecksportplatzes begonnen. 1934 wird das Berneckschwimmbad eröffnet.
...wurde durch politischen Druck der Zusammenschluss des Turnvereines mit dem Turnerbund und anderen Sportvereinen zur Schramberger Turnerschaft 1858 durchgeführt.
... werden die Vereine von der Besatzungsmacht aufgelöst. Nur ein sportlicher Großverein wurde gestattet und der Verein für Leibesübungen entstand. Die Turnerschaft wurde als Fachschaft Turnen angegliedert.
... wurde die Selbstständigkeit des Vereins unter dem alten Namen wieder hergestellt.
Entwicklung der Abteilungen
1887 | Gründung der Männerriege |
1893 | Gründung eines Spielmannszuges |
1895 | Bildung einer Sängerriege |
1910 | wird eine Spielabteilung gegründet, Hauptspielart ist Faustball |
1911 | Aufnahme des Schüler- und Schülerinnenturnens, des Jungenturnens und Gründung einer Turnerinnenabteilung |
1913 | Gründung der Fechterschaft |
1920 | wird das volkstümliche Turnen (heute Leichtathletik) aufgenommen |
1921 | die Bildung der Schwimmabteilung und der Abteilung für Turnerinnen und Frauenturnen |
1923 | Gründung der Handball-Abteilung |
1929 | eine Turnabteilung für verheiratete Frauen wird eingerichtet |
1948 | Bildung der Abteilung Tischtennis |
1956 | wird der Versehrtensport aufgenommen |
1971 | Gründung der Volley-Ball-Abteilung |
1972 | Basketball wird Abteilungssport |
1974 | die Jedermänner-Abteilung wird gegründet |
1997 | die Abteilung Fit & Gesund / Trendsportarten wird gegründet |
2001 | Gründung der SPOKI-Abteilung |
Geschichte des Turnverein Sulgen 1908 e.V.
Seit 1911 gibt es eine Kinder-Turnabteilung, die zeitweise zur größten Abteilung im Verein wurde.
Die Anfangsschwierigkeiten waren beträchtlich, denn die Turner fanden zunächst keinerlei Voraussetzungen ihren Sport auszuüben. Zunächst diente der Hofraum hinter der „Krone“ als Übungsgelände, die Kegelbahn daneben wurde als provisorische Turnhalle benutzt. Einige Zeit später stellte die Wirtin der „Linde“ den Eiskeller zur Verfügung. Sehr bald stellten sich die Turner die Frage, wie sie zu einer eigenen Halle kommen sollten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Bauplatzfrage und Finanzierung wurde mit dem Bau an der heutigen Hörnlestraße überwiegend in Eigenleistung 1928 begonnen. Zum 25-jährigen Vereins-Jubiläum 1933 konnte die Steighäuslehalle fertig gestellt werden.
Nach mehrmaligen Umbau und Renovierungen mit vielen freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder, wurde die Steighäuslehalle im Rahmen des 75-jährigen Vereins-Jubiläum 1983 in Josef-Häberle-Halle umbenannt.
Neben dem Turnen, das bis dahin nur von den Männern ausgeübt wurde, fand nach 25 Jahren der Gründung auch das Frauenturnen Eingang im Verein. In den zwanziger Jahren wurde auch eine Faustball-Abteilung gegründet.
Nach 1945 verbot zunächst die französische Besatzungsmacht jede sportliche Betätigung. 1947 erfolgte die Gründung eines zweiten Schramberger Großvereins, in dem die Sulgener Sportvereine zusammengefasst waren. 1950 wurde der Verein unter dem Namen „Turnverein Sulgen“ neu gegründet.
1947 wird die Handball-Abteilung gegründet, die 1994 bis 1999 eine Spielgemeinschaft mit dem Turn- und Sportverein Dunningen bildete. Durch die Gründung 1999 der Handballspielgemeinschaft Schramberg-Sulgen (Schramberger Turnerschaft - Turnverein Sulgen, HSG) kam es zur Trennung mit Dunningen in gutem Einvernehmen.
1963 kam es zur Gründung der Leichtathletik-Abteilung. 1972 bis 1977 schlossen sich die Sulgener und Schramberger Leichtathleten zu der LG Schramberg zusammen. In dieser Zeit wurden beachtliche Erfolge erzielt. 1974 kam die Abteilung Lauftreff dazu.
1978 kam es zur Gründung der Karate-Abteilung, der 1986 die Herzsportgruppe und 1998 die Tanzsportabteilung folgte.
In den Jahren nach 1977 wurde im Aufbau von Sparten des Breitensports ungewöhnliches geleistet. Durch das reichhaltige Angebot im Breitensport hat sich der Verein zum zweitgrößten Schramberger Verein entwickelt.
Um dem erheblichen Mangel an Übungsstätten einigermaßen entgegenwirken zu können, kaufte der Turnverein Sulgen 2001 das ehemalige evangelische Gemeindehaus und baute es mit Hilfe von vielen freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder zur heutigen Gymnastik-Halle um. Spenden, Zuschüsse seitens der Stadt Schramberg und des Württembergischen Landessportbundes trugen erheblich zur Verwirklichung einer langen Vision bei.